Bücherei Hornstein: Projekt Trauercafé gestartet
Das Trauercafé soll in erster Linie einen Raum für Austausch schaffen, wo man trauern darf, da im alltäglichen Leben oftmals verlangt wird, dass man „funktioniert“, „sich zusammenreißt“ und niemand im Umfeld „jammern“ hören will. „In unserem Trauercafé soll das explizit nicht so sein. Mit der Bücherei haben wir einen Ort ohne Konsumzwang gefunden“, schildert Wolf. Dabei gibt es nicht nur einen Austausch unter den Teilnehmern, sondern darüber hinaus bietet Jasmin Gerbautz Beratung zu organisatorischen Fragen bei Sterbefällen an.
„Auch den Bestand in der Bücherei werden wir mit entsprechenden Büchern zur Trauerverarbeitung für alle Altersgruppen erweitern“, sagt der Bürgermeister zu. Die Finanzierung des Projekts übernimmt die Marktgemeinde Hornstein.
Zahlreiche Projekte der Bücherei
Die Öffentliche Bücherei der Marktgemeinde Hornstein wurde 2020 auf Initiative von Bürgermeister Christoph Wolf neu gegründet und wird seither von einem 14-köpfigen Team überwiegend ehrenamtlicher Mitarbeiter geführt und kontinuierlich mit neuen Medien bestückt. Von Beginn weg war die Bücherei unter Leitung von Elisabeth Szorger ein Erfolgsprojekt und überzeugt seither kontinuierlich mit stetig wachsenden Rekordzahlen was Leser, Medien, Veranstaltungen, und Ausleihungen betrifft.
In vielen gesellschaftlichen Bereichen wurden Projekte mit überwältigender Beteiligung durchgeführt, das gleich zu Beginn veranstaltete Bienenfest mit diversen Stationen im Bürgergarten, die organisierten Lesungen durch prominente Autoren wie Heinz Janisch oder Lena Raubaum, die Bücherzellen und natürlich die intensive Kooperation mit dem Kindergarten und der örtlichen Volksschule – alle 8 Klassen kommen regelmäßig zum Vorlesen, Ausleihen oder Bücherführerschein machen - seien nur exemplarisch erwähnt.
Bildbeschreibung:
Bürgermeister Christoph Wolf, Jasmin Gerbautz und Elisabeth Szorger