Bürgergarten - die grüne Oase

Für die von Bgm. Christoph Wolf im Frühjahr 2018 gestartete Idee zur Umsetzung eines Bürgergartens, also der Neugestaltung des Forsthausgartens, konnte nunmehr endlich die Förderzusage erreicht werden. Mit der Ausschreibung für das Projekt „Bürgergarten“ im Gartenareal des Forsthause soll auf über 3.000 m² eine Freizeit- und Begegnungszone für alle Generationen entstehen. Das Projekt wird professionell begleitet und durch Experten umgesetzt. Der Förderantrag wird in der LAG-Nord eingereicht und es wird mit 75% der Kosten durch die EU und das Land gefördert.

Bürgergarten – die grüne Oase Hornsteins
„Der Bürgergarten wird unsere grüne Oase inmitten von Hornstein. Es wird ein Ort der Ruhe, der Natur und Begegnung auf über 3.000 m² - also eine Freizeitzone mit Naturerlebnis sowie die Heimat unseres Bienendorfes. Dort finden sich ein pannonischer Naschgarten, ein Erlebnisgarten, ein Rückzugsort für Mensch und Natur, Vielfalt an Pflanzen, Farben, Formen und Gerüchen!“ erklärt Bgm. Christoph Wolf das Projekt. „Ziel der Gestaltung ist, eine möglichst große Vielfalt an Pflanzen aufzuzeigen, die in unserer Klimazone gedeihen können. Der Garten soll einen Beitrag zur Biodiversität leisten und somit die Vielfalt des Lebens auf der Erde deutlich machen. BesucherInnen können diese Vielfalt im Garten entdecken und mit allen Sinnen erleben. Somit kann der Garten auch einen Beitrag zur Umweltbildung leisten. Es werden gemeindeeigene Flächen zu naturnahen Aufenthalts- und Naturerlebnisorten umgestaltet!“

Das Grundgerüst des Gartens bildet der Lebensbaumweg, ein Band von Bäumen, das sich durch den Garten zieht. Hier können sich die BesucherInnen auf die Suche nach ihrem Lebensbaum begeben oder die Besonderheiten der einzelnen Bäume erfahren. Als weiteres formgebendes Element, führt ein Weg mit „Umwegen“ durch den Garten. Diese „Umwege“ machen den Garten erlebbar und führen zu den besonderen Plätzen des Gartens. Es können die vielfältige Bepflanzung betrachtet werden und die Förderung der tierischen Bewohner geht einher. Die Pflanzung und der Erhalt von alten und regionalen Obstsorten nach dem Motto „Schützen durch Nützen“ sowie der Informationsvermittlung durch Beschilderung und moderne Gestaltung umrahmen das Projekt. Erzielt werden soll die Verminderung des Pflegeaufwands und Förderung der heimischen Flora und Fauna. Es soll ein Naturgarten zum „Anschauen und Herzeigen“ entstehen.
Wenn man den Garten von West nach Ost durchwandert, laden Sitzgelegenheiten unter dem schützenden Blätterdach von Schirmplatanen zum Verweilen ein. Danach folgt im weiteren Verlauf des Weges die Erlebnisspirale. Hügelbeete mit verschiedensten, duftenden und wohlschmeckenden Kräutern und Sträuchern verzaubern den Geruchssinn und die Vielfalt an Gewächsen lädt zum Staunen ein. Der mittlere Abschnitt des Gartens ist den essbaren Früchten gewidmet. Neben altbekannten und allseits beliebten Obstbäumen wie Kirsche, Birne oder Marille werden auch alte, teils vergessene Obstarten wie Mispel oder Quitte gepflanzt. Zusätzlich zu den altbewährten Arten und Sorten ergänzen exotische und teilweise noch unbekannte Früchte wie Indianerbanane, Khaki, Blauschotenstrauch und Feigen die Obstvielfalt. Selbstverständlich darf auch ein kleiner Weingarten nicht fehlen. In der Naschhecke runden Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Ribisel, Heidelbeeren und Taybeeren das kulinarische Angebot ab.
Der Rosengarten liegt hinter dem Picknickplatz und bietet der Rose, der Königin unter den Blüten, eine Bühne. Hier können die schönsten Edelrosen und Beetrosen bewundert werden. Historischer Ausgangspunkt ist der damals angelegte „Rosengarten“. Durch die berankte Laube führt der Weg zum „Aktionreichen“ Bereich des Gartens. Im Norden wird der Garten von ökologisch wertvollen Wildsträuchern wie Sanddorn, Felsenbirne oder Hundsrose begrenzt. Weiter im Osten folgt nach einer großzügigen Blumenwiese der Hundeauslaufplatz. Sowohl die Blumenwiesen als auch die Wildsträucher bieten einen wertvollen Lebensraum für Schmetterlinge, Bienen und andere Lebewesen.
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