Ausstellung 2006

© Rudi Schmidt
Ehrengäste

Vom Freitag, dem 20. Oktober 2006, bis zum Sonntag, dem 22., fand in der ehemaligen Bandfabrik die Gedenk-Ausstellung „100 Jahre Bandfabrik in Hornstein“ statt.
Die Ausstellung wurde am Freitag, dem 20. Oktober 2006, um 18 Uhr eröffnet und Samstag, am 21. Oktober, sowie Sonntag, am 22. Oktober, von 10 – 18 Uhr kostenlos für alle Interessierten zugänglich. 
Bereits die Eröffnung, die von der Kroatischredaktion des Landesstudios Burgenland aufgezeichnet und in Ausschnitten am folgenden Sonntag gesendet wurde, war ein überwältigender Erfolg. Mehr als 180 interessierte Besucher lauschten den ergreifenden kroatischen Liedern der Hornsteiner Fabrikarbeiterinnen, die von der Singgemeinschaft Hornstein in alten Arbeitstrachten dargeboten wurden. 
Nach den Grußworten von Bürgermeister Herbert Worschitz und einer historischen Kurzeinführung durch Dr. Günther Stefanits wurde die Ausstellung von Wirtschaftskammerdirektor i. R. Dr. Hans Hahnenkamp und Arbeiterkammerpräsident i. R. Ernst Piller feierlich eröffnet.
 

© Rudi Schmidt
Singgemeinschaft

Ein Videofilm mit Interviews ehemaliger Arbeiterinnen und Arbeiter der Fabrik beschloss den Eröffnungsakt. Anschließend führte Robert Szinovatz alle Interessierten durch die ausführliche Ausstellung. Bei einem einfachen Büffet anno dazumal mit Schmalzbroten, dürrer Wurst, selbstgebackenen Strudeln und Landwein klang der Abend um 23 Uhr gemütlich aus.
Als Ehrengäste hatten sich auch die ehemalige Besitzerfamilie Schwarz mit Frau Dkfm. Edith Schwarz und den Töchtern Mag. Edith Schwarz-Baumgartner und Dr. Veronika Kessler sowie die Historiker WHR Dr. Gerald Schlag, WHR Dr. Johann Seedoch und ORegRat Dr. Felix Tobler eingefunden. Die Heimatmuseen von Pottendorf und Unterwaltersdorf waren ebenfalls prominent vertreten.
In den beiden folgenden Tagen wurde die Ausstellung regelrecht gestürmt. Viele ehemalige Arbeiterinnen kamen an ihre Wirkungsstätte zurück und betrachteten gerührt und freudig erregt die alten Fotoaufnahmen, auf den sie zu sehen waren.
Die volkskundlichen Exponate wurden vor allem von den auswärtigen Besuchern regelmäßig bewundert. Insgesamt staunten alle Besucher über die Fülle und Qualität des ausgestellten Materials.
Das Video „Erinnerungen an die Loapa“ in einer Länge von 38 Minuten wurde jede volle Stunde vor 20 bis 30 Besuchern abgespielt.
 

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