Nachbarschaftshilfe Plus – bereits 3 Gemeinden im Bezirk Eisenstadt Umgebung setzen das Projekt um

Veröffentlicht am 17.02.2020
Am 12.2. fand die diesjährige Generalversammlung des gemeinnützigen Trägervereins „Nachbarschaftshilfe Plus – Bezirk Eisenstadt Umgebung“ statt. Das Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ läuft seit M&…

Am 12.2. fand die diesjährige Generalversammlung des gemeinnützigen Trägervereins „Nachbarschaftshilfe Plus – Bezirk Eisenstadt Umgebung“ statt.

Das Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ läuft seit März 2019 in Müllendorf und Hornstein, mit April 2020 steigt Eisenstadt als neuer Partner ein, insgesamt sind es nun 21 Partnergemeinden im Burgenland.

In allen Gemeinden werden soziale Dienste angeboten, von einer Büro Mitarbeiterin koordiniert und von Ehrenamtlichen ausgeführt.

Bei den Diensten handelt es sich um Fahr- und Begleitdienste (in persönlicher Begleitung zur medizinischen Versorgung, zu Behörden, zum Einkauf etc.), Besuchs- und Spaziergehdienste – alles vorrangig für die ältere, nicht mobile Bevölkerung.


Ziel ist, gerade für die ältere Generation ein Angebot zu schaffen, dass es ermöglicht, länger im eigenen Zuhause, in der vertrauten Umgebung ein eigenständiges Leben zu führen.

Auch neue Beziehungen sollen entstehen und das Sozialkapital gestärkt werden.

Hauswirtschaftliche Dienste und Pflegedienste werden nicht angeboten, in diesen Bereichen wird allerdings mit den Case- und Care Managerinnen der Bezirkshauptmannschaften und den Pflegedienstanbietern im Burgenland kooperiert.

Die Ehrenamtlichen sind versichert, erhalten Schulungen und Fahrtspesenersatz für gefahrene Kilometer mit dem eigenen PKW, in Eisenstadt wird zusätzlich das bestehende Mobilitätsangebot an City Taxis und Stadtbussen eingebunden.

Die Projektkosten tragen die Partnergemeinden, das Land stellt eine Co Finanzierung zur Verfügung.

Die Gemeindevertreter gehen mit gutem Beispiel voran - So werden Bürgermeister Christoph Wolf aus Hornstein und Gemeinderätin Waltraud Bachmaier aus Eisenstadt sich zusätzlich als Ehrenamtliche aktiv einbringen.

„Ich möchte mit bestem Beispiel voran gehen und werde meine Zeit in den Dienst der guten Sache stellen!“ stellt Wolf klar. „Mit meiner Unterstützung möchte ich viele Hornsteiner animieren, bei diesem Projekt mitzumachen – entweder als Helfer oder als Hilfesuchende!“

Und Waltraud Bachmaier: „Es ist mir sehr wichtig, dass das Projekt in Eisenstadt gut startet und vielfach angenommen wird. Als Ehrenamtliche habe ich ab April die Möglichkeit, noch stärker in Kontakt mit den Eisenstädtern zu kommen und etwaige Bedenken auszuräumen.“

„In Müllendorf spüren wir noch etwas Zurückhaltung seitens der Bevölkerung, das Projekt anzunehmen. Wir haben viele Familien, wo es noch möglich ist, ältere Angehörige zu unterstützen. Andererseits gibt es auch einiges an Zuzug, das Projekt ist eine gute Möglichkeit, sich in unserer Gemeinde zu integrieren und so richtig wohlzufühlen.“, so Gemeindevorständin Rosemarie Harter.

Siehe auch www.nachbarschaftshilfeplus.at

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