Sanierung abgeschlossen: Theresienkapelle erstrahlt in neuem Glanz

Veröffentlicht am 17.05.2023
Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes, zelebriert von Pfarrer Ignaz Ivanschits, wurde die Theresienkapelle an der Pottendorfer Straße nach einer umfangreichen Sanierung gesegnet. Die Kapelle, die durch den Erwerb des Grundstücks von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) in den Besitz gelangte, befindet sich direkt neben dem medizinischen Kompetenzzentrum Hornstein.

Die Sanierung der denkmalgeschützten Kapelle war ein gemeinschaftliches Projekt der OSG und der Firma Breser, unter Mitwirkung der Gemeinde. "Im Namen aller Beteiligten möchte ich Alfred Kollar, Bernhard Breser und Gerti Pogats für ihr Engagement danken. Dank ihres Einsatzes erstrahlt die Theresienkapelle nun in neuem Glanz", freut sich Bürgermeister Christoph Wolf.

Bildbeschreibung:
Bernhard Breser, Alfred Kollar, Gertrude Pogats, Ignaz Ivanschits und Christoph Wolf

Über die Kapelle

Die Bezeichnung Theresienkapelle hat nichts mit der hl. Theresia zu tun, sondern mit den Stiftern. Das geht aus der Inschrift an der Stirnwand hervor: Zu Ehren / unserer lieben / Frau / erbaut von Franz und / Theresia Stefanich / 1877. Die neugotische Kapelle wurde im Jahre 1875 nach Plänen von Josef Stütz erbaut, 1876 geweiht und 1956 restauriert. Im Giebelfeld über dem Portal befindet sich in einer Nische eine übermalte Marienstatue aus Weidenholz.

An dieser Stelle am Beginn der Pottendorfer Straße befand sich bereits eine vom Bäckermeister Josef Waldhütter im Jahr 1847 errichtete Kapelle zu Ehren der Jungfrau Maria. Es fehlte ein Stiftungspapier, sodass anzunehmen ist, der Erbauer habe zu Lebzeiten diese Kapelle gepflegt. Seine Erben dürften sie jedoch verfallen haben lassen.

Für den Bau der neuen Kapelle hat das Ehepaar Franz Stefanich und Theresia (geb. Auer), wohnhaft im Haus Nr.42, nicht weniger als 3.068 Gulden aufgebracht und zusätzlich 500 Gulden für deren Erhaltung gestiftet.

 

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