Voranschlag 2023 – mit Vorsicht und Weitblick: Investitionen in Sicherheit, Infrastruktur und Nachhaltigkeit

Veröffentlicht am 13.12.2022
Mit dem Voranschlag 2023 legt Bürgermeister Christoph Wolf das Budget für das kommende Jahr vor. „Wir investieren in Sicherheit mit einem Zu- und Umbau des Feuerwehrhauses, in Nachhaltigkeit mit einer 130 kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach der Volksschule sowie in Infrastruktur mit notwendigen Straßen- und Kanalsanierungen“, so Wolf.

Der Voranschlag steht jedoch auch unter dem Zeichen hoher Energiekosten: „Die aktuellen Teuerungen treffen die Gemeinden ohne Nachsicht. Wir rechnen damit, dass sich die Kosten für Energiebezüge verdrei- bis vierfachen, trotz unserer Einsparungen.“

Dabei begrüßt Wolf die Unterstützung seitens der Bundesregierung. „Im Rahmen der Gemeindemilliarde erhalten wir vom Bund rund 328.000 Euro für Investitionen in Infrastruktur und Nachhaltigkeit. Dieses Geld ist eine wichtige Unterstützung, damit wir trotz enormer Preissteigerungen die geplanten Projekte umsetzen können“, erklärt der Bürgermeister.

Wolf weiter: „Diese Unterstützung erwarten wir uns auch endlich vom Land, Bisher blieben jegliche finanziellen Hilfen vom Land Burgenland aus!“ Für das Budget 2023 steigen die Ertragsanteile gering, jedoch zieht sich gleichzeitig das Land vom Gemeinde-Geld bereits 50% ab. Vor einigen Jahren war der Abzug nur 30%.

Konkrete Investitionen und Förderprojekte

  • „Das größte Projekt 2023 ist sicherlich der Zu- und Umbau des Feuerwehrhauses. Aktuell stimmen wir uns final mit den Verantwortlichen der Feuerwehr ab, um eine Realisierung zu gewährleisten“, erklärt Christoph Wolf. Veranschlagt dafür sind Kosten in Höhe von zwei Millionen Euro.
  • Auf der Volksschule und der alten Kläranlage sollen neue Photovoltaikanlagen entstehen. „Bereits jetzt produzieren wir auf den Dächern von Gemeindegebäuden rund 180kWp umweltfreundlichen Strom, mit den Anlagen auf der Volksschule und der alten Kläranlage sollen nochmal rund 140kWp hinzukommen“, freut sich der Bürgermeister.
  • Beim neuen Funpark der Gemeinde soll eine Pergola und eine Beleuchtung errichtet werden: „Der neue Funpark ist bereits jetzt ein beliebter Treffpunkt für alle Generationen. Mit den zahlreichen Bewegungs-/Sport- und Freizeitmöglichkeiten schufen wir ein einmaliges Angebot für die gesamte Region. Mit der Errichtung einer neuen Pergola als Schattenspender soll der Funpark für den heißen Sommer vorbereitet werden“, so Wolf. Die Kosten dafür werden zu 75% gefördert.
  • Auch in kommunale Infrastruktur wird investiert, schildert der Bürgermeister: „Wir investieren rund 200.000 Euro in notwendige Straßensanierungen und in das Kanalnetz. Auch der Abwasserverband, welcher unsere Kläranlage betreibt, investiert in eine große Erweiterung der Kläranlage um € 9 Millionen“, so Wolf. Diese Mehrkosten spiegeln sich in erhöhten Kostenbeiträgen an den Verband wider.
  • Der Hochwasserschutz wurde bereits vorbereitet, genehmigt und ausgeschrieben. Die Arbeiten starten im Jahr 2023, wofür in den kommenden Budgets vorgesorgt wurde. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. € 2 Millionen, welche zu knapp 90% von Bund und Land gefördert werden.

 

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